Kindergarten

Weitergehende Hygienemaßnahmen Kindergarten Sickershausen

Liebe Eltern,
nach dem Gespräch mit vielen anderen Einrichtungen, die Erfahrungen mit Corona-Ausbrüchen hatten, aktualisieren wir unser Hygienekonzept. Natürlich gelten weiterhin alle gesetzlichen Bestimmungen. Über die Öffnung zum erweiterten Regelbetrieb, bzw. den Gang in die Notbetreuung informiert natürlich wie immer der Kindergarten. Drei Dinge werden wir ÜBER die gesetzliche Regelung hinaus machen:

1. Testung (Spucktest und Nasentest und Co)
Wir haben Ihnen die Vorgaben unseres Verbandes weitergegeben. Noch gibt es KEINE kostenlosen Tests durch die Kommune (anders als bei den Schulen).

Leider wurden daher auch KEINE Spucktests geliefert, diese habe ich jetzt auf eigene Kosten bestellt, später mehr davon. Hier nochmal die Vorgaben, wie schon geschickt:

Grundsätzlich gilt:
Das Personal des Kindergartens wird zweimal in der Woche getestet.
Das Kind sollte zweimal in der Woche getestet werden. (Beispiel: Sonntag und Mittwoch). Die Alternative ist (wie im Schreiben des Verbandes erwähnt:) alle Erziehungsberechtigte mit direktem Kontakt (Eltern, alleinerziehende Mutter mit aufpassender Oma oder so ähnlich.) lassen sich zweimal in der Woche testen.

Der Schnelltest wird von den allermeisten Kindern toleriert, das zeigen neben den Grundschulen ja auch die Erfahrungen aus den Testkindergärten in Würzburg. Eventuell wird ein Spucktest besser toleriert, bzw. die Handhabung wird leichter, siehe unten.

Wo und wie?
Nach der bayerischen Teststrategie können Sie sich bzw. ihr Kind kostenfrei (mind. einmal in der Woche) testen lassen, dies ist in den Zentren möglich: Rathaus Kitzingen, Marshall-Heights oder Iphofen und an vielen anderen Orten wie Apotheken und bei ÄrztInnen.

Alternativ können Sie einen Selbsttest machen, den es in Drogerien und Apotheken für etwa 5 Euro gibt. Im Kindergarten dürfen wie NICHT testen.

Vielleicht tun sich manche Kinder und deren Familien mit dem Spucktest leichter, diesen gibt es aber noch nicht zu kaufen. Ich habe über den Kindergarten aber bestellt (ebenfalls 5 Euro). Sie können solche Tests bekommen über den Kindergarten oder über mich (Sie werden informiert, wenn vorrätig). Wir bitten Sie dann in das Sparschwein etwas einzuwerfen oder später eine Spende zu machen. Spenden, die eingehen werden selbstverständlich nach Abzug aller Kosten dem Kindergarten zur Verfügung gestellt.

WICHTIG: TESTEN SOLL NICHT VOM GELDBEUTEL ABHÄNGIG SEIN! Wir bitten alle Familien, bei denen das Geld nicht so locker sitzt, vertrauensvoll auf uns zu zukommen, alle Mitarbeitenden stehen in diesem Fall unter Seelsorgegeheimnis bzw. Vertraulichkeit.
Nutzen Sie in diesem Fall unbedingt die kostenlosen Testangebote oder nehmen sich für den Fall aller Fälle Tests mit ohne zu bezahlen oder zu spenden. Von den normalen Tests (Nase) haben wir einige schon jetzt vorhanden!

Warum bitten wir Sie hier um Ihre Mitwirkung?
Ist Ihr Kind mit Corona infiziert können auch ohne Symptome ein paar Tage später Erkrankungen auftreten (LongCovid und PIMS) – Kinder sind nicht automatisch geschützt! Vor allem aber kann Ihr Kind auch ohne Symptome die Infektion an andere Kinder und Erwachsene weitergeben, die dann erkranken können. Das geht rasend schnell, wie wir direkt vor der Haustür gesehen haben. Eine Testung tut nicht weh, bietet aber mehr Sicherheit (natürlich keine 100%, aber wir haben ja noch die anderen Maßnahmen). Falsch-positive Tests sind extrem selten.

2. Dokumentation
Bitte heben Sie die Test-Bescheide unbedingt auf oder dokumentieren Sie mit einem Foto ihren Selbsttest oder den Selbsttest der Kinder. Natürlich sammeln wir diese Informationen nicht, es hat sich aber gezeigt, dass es eminent wichtig ist! Das Gesundheitsamt kann nur bis zu einer Inzidenz von 35 wirklich alle Fälle ermitteln. Um unnötige Quarantänen zu vermeiden und natürlich weitere Ansteckungen ist es wichtig, dass wir schnell nachfragen können oder Informationen weiterleiten können.

Die Erfahrungen haben gezeigt: Bei einem Ausbruch kann das Gesundheitsamt nicht mehr alle potentiellen Kontaktpersonen selbst ermitteln. Dies muss der Kindergarten tun.

Unter Umständen hilft ihre Dokumentation (auch der negativen Tests!!!) allen anderen Familien, dass sie nicht so lange daheim bleiben müssen oder das Risiko gesenkt wird.

3. Schließung im Fall einer positiven (PCR-)Testung
Leider dauert es sehr lange, bis die Einrichtung von staatlicher Seite geschlossen wird. Wir haben uns besprochen und wir werden ab dem ersten Fall einer positiven Testung (Schnelltest) allen Eltern raten, ihr Kind nicht zu bringen, ähnlich wie wir das beim Ausbruchsgeschehen in der Friedenskirche gemacht haben. Sollte ein erster Fall gemeldet werden (nach offizieller PCR-Testung), werden wir die Einrichtung schließen – auch ohne behördliche Anordnung. Dazu werden wir - wenn nötig - Schließtage nutzen. Das verhindert eventuell Quarantänemaßnahmen oder Infektionen!

 

Am Ende steht: Mehr Sicherheit, mehr Freiheiten, mehr gutes Gefühl.
Im Namen des Kindergartenteams grüßt Sie

Pfarrer Gahr